Havellandkaserne

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Die Havellandkaserne befindet sich im Potsdamer Stadtteil Eiche, in der Kaiser-Friedrich-Straße 49-61. Hier stationiert sind neben der Sportfördergruppe auch der Reservistenverband Land Brandenburg, das Feldjägerdienstkommando Potsdam (4./FJgBtl 351)), die 3. Kompanie des Stab-/ Fernmeldebataillons des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr (Wach- und Jägerkompanie) und das Landeskommando Brandenburg, welches am 1. Januar 2007 aus dem Verteidigungsbezirkskommando 84 hervorgegangen ist. Die ehemalige Panzerbrigade 42 und das Heimatschutzbataillon 842 waren hier ebenfalls stationiert.

In der Kaserne steht vor dem Stabsgebäude des Landeskommandos Brandenburg auf einer einfachen Betonstele ein mächtiger Bronzeadler des Bildhauers Adolf Breymann. Der Bronzeadler bewacht mit ausgebreiteten Schwingen eine auf einem Kissen abgelegte, lorbeerumkränzte Pickelhaube und einen Säbel. Die Skulptur ist eine Leihgabe der Stadt Göttingen und war Teil eines Kriegerdenkmals, das 1876 zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges dort errichtet worden war.

Geschichte

In den Jahren von 1935 bis 1938 wurde die Kaserne für die Luftnachrichten-Abteilung des Reichsluftfahrtministerium im Rahmen der Neuaufstellung der deutschen Luftwaffe erbaut. 1936 wurde sie dem Oberbefehlshabers der Luftwaffe (Hermann Göring) unterstellt, wodurch fälschlicherweise der Name Göring-Kaserne entstand.

1956 zog hier die Nationale Volksarmee der DDR ein. Nach der Wende zog die Bundeswehr ein und nannte die Einrichtung Havellandkaserne.

Quellen

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