Dampfmaschinenhaus vom Park Glienicke
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Das Dampfmaschinenhaus vom Park Glienicke liegt nördlich vom Schloß und dem Casino unweit des Ufers der Havel. Es wurde von Ludwig Persiusin den Jahren 1837/1838 errichtet. Entsprechend der Liebe des Bauherren, Prinz Carl, wurde die Technik unter einem italienischen Kastell versteckt. Zu dem Gebäudekomplex gehört auch die Hofgärtnerei.
In dem Turm befand sich ein Wassertank. Die halbrunden Öffnungen über den großen Rundbogenfenstern dienten als Überlauföffnungen. Hinter diesen Rundbogenfenstern befand sich ein Tee- und Aussichtsraum. Dieser wird ergämnzt durch einen Balkon, der einen gigantischen Blick über den Jungfernsee ermöglicht. Westlich an den Turm angelehnt befindet sich das eigentlich Haus für die Dampfmaschine. Diese pumpte das Havelwasser in den Tank des Turmes aber auch in die Rohrleitungen des Parks, um die Wasserspiele zu speisen und das Grün zu bewässern.
Die Hofgärtnerei steht östlich vom Turm und ist mit diesem durch einen Rundbogen verbunden. Die Gärtnerei steht auf einem kleinen Hügel, auf dem einst eine Ziegelei stand, die bis 1824 bestand. Die Senke vor den Gebäuden entstand durch den Tonabbau. Zur Zeit von Prinz Carl wurde dieser Platz als "Holzhof" genutzt.
Quellen
- Die Loggia Alexandra – Artikel von Alexander Glintschert
- Artikel bei Wikipedia