Park Glienicke
Der Park Glienicke - offiziell Volkspark Klein-Glienicke genannt - liegt nördöstlich von Potsdam am Ostufer der Havel. Der Park ist von Potsdam nur über die Glienicker Brücke oder mittels Wasserfahrzeugen erreichbar. Eine Landverbindung besteht noch in Babelsberg. Hier führt die Parkbrücke vom Park Babelsberg über den Teltowkanal nach Klein Glienicke. Heute liegt der Park Glienicke auf dem Gebiet der Stadt Berlin und gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Geschichte
Zwischen sanften Hügeln ließ sich der Staatskanzler Graf von Hardenberg ein Landhaus bauen. Die Umgebung des Ruhesitzes wurde durch den Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltet.
Im Jahr 1823 erhielt Prinz Carl von Preußen von seinem Vater, König Friedrich Wilhelm III. das Landgut als Geschenk. Hier erfüllte sich Carl seinen Traum von einer italienischen Villa mit südlich anmutender Umgebung, wie er sie auf seiner Italienreise erleben durfte. Kein geringer als Karl Friedrich Schinkel wurde für den Ausbau des alten Landhauses zu einem Schloß herangezogen. Neben dem Schloß Glienicke entstand das Casino sowie die Große und die Kleine Neugierde. Und Lenné bettete alles in einem englischen Garten. Ergänzende Bauwerke sind unter anderem die Orangerie, eine Einsiedelei und die Teufelsbrücke.