Panzerdenkmal am Grenzübergang Drewitz

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Das Panzerdenkmal am Grenzübergang Drewitz, um 1969

Das ehemalige Panzerdenkmal am Grenzübergang Drewitz (auf US-amerikanischer Seite „Checkpoint Bravo“ genannt) befand sich auf dem Gebiet von Kleinmachnow, an der ehemaligen Grenzübergangsstelle (GÜST) Drewitz und Dreilinden, an der Autobahn 115 (A115). Das Ehrenmal, mit einem sowjetischen Panzer des Typs „T 34“, war ein Relikt des Zweiten Weltkrieges sowie des Kalten Krieges und wurde nach der Wende zu einem Kunstwerk umgestaltet.

Geschichte

Am 24. April 1945 überquerte der erste sowjetische Panzer des Typ „T 34“ die Berliner Stadtgrenze. Als Denkmal wurde dieser wenig später auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße in Berlin-Zehlendorf aufgestellt. Weil das Denkmal auf westberliner Territorium ständig Provokationen ausgesetzt war, wurde der Panzer im Jahr 1954 auf dem DDR-Gebiet in den Bezirk Potsdam umgesetzt.

Der Neubau der Grenzübergangsstelle Drewitz und die Umverlegung der Autobahntrasse im Jahr 1969 brachte einen erneuten Standortwechsel für das Denkmal mit sich. Der Panzer wurde nun auf einen künstlerisch gestalteten Sockel gestellt. Am 5. Oktober 1969 wurde das „Panzerehrenmal“, dessen Baukosten 570.000 Mark betrugen, eingeweiht. Die abziehende Sowjetische Armee nahm dann im Jahr 1990 den Panzer mit. Und im Jahr 1991 wurde das Ehrenmal aus der Denkmalliste gestrichen.

Im Jahr 1992 setzte der Künstler Eckhard Haisch eine Schneefräse sowjetischer Bauart auf den Sockel und gestaltete damit das Denkmal zu einem Kunstwerk um. Im Jahr 1995 wurde der Sockel – und mit diesem auch die Schneefräse – unter Denkmalschutz gestellt.

Weblinks

Literatur

  • „Guten Tag, Passkontrolle der DDR“ – Buch von Hans-Dieter Behrendt; GNN-Verlag, 2008; ISBN 978-3-89819-243-9

Quellen

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