Wegestern im Wildpark

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Der Wegestern im Wildpark befindet sich im Südosten von Potsdam und ist der Ausgangspunkt eines großen Bündels von strahlenförmig verlaufenden Wegen, die heute noch vorhanden, zum Teil aber auch unterbrochen oder überwuchert sind.

Geschichte

Wegestern im Wildpark, Ende 2005

Der Wegestern war seinerzeit beliebtes gestalterisches Motiv. Wir finden ihn in Potsdam auch in der Parforceheide nahe dem Jagdschloss Stern, wo er – zu DDR-Zeiten zum Kosmos hin „gewandelt“ – namentlich Pate stand für Potsdams größtes Neubaugebiet.

Einer der Wege, die in den seinerzeit planmäßig angelegten Wildpark-Wegestern einbezogen wurden, war der uralte Weg zwischen Potsdam und Geltow, der vermutlich noch älter ist als der Vorläufer der heutigen Bundeststraße 1 (B1). Dieser Weg ist wie alle anderen auch, die quer zur Bahntrasse lagen, durch den Bahnbau des Eisenbahn-Außenrings in den späten 1950er Jahren unterbrochen worden. Dort, wo es vormals seit Jahrhunderten nach Geltow und zu anderen Orten ging, klafft heute ein tiefer Einschnitt, der den Wildpark nahezu in zwei gleich große Teile zerschneidet.

Am Eingang zum Wildpark (Sanssouci-Tor) stehen seit 2006 wieder zwei Bronze-Skulpturen von Christian Daniel Rauch. Ursprünglich standen sie am Forsthaus Kuhfort, wurden jedoch im Jahr 1945 durch die sowjetischen Streitkräfte nach Wünsdorf „verschleppt“.

Ein Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den heute etwas vergessenen Wildpark in all seinen kulturhistorischen Aspekten zu beleuchten.

Weblinks

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